„Kampf um Tibet“ in Ingelbach
Menschenrechte waren zentrales Thema
Es roch nach Kaffe und tibetischer Suppe. Man hätte meinen können, die Tibet-Freunde Westerwald hätten sich zur Weihnachtsfeier getroffen. Doch ganz so beschaulich war dieses Treffen nicht. Es ging um die Verletzung der Menschenrechte in Tibet. Der 10. Dezember ist der Internationale Tag der Menschenrechte.
„Die Situation in Tibet wird immer bedrückender“, berichtete Sabine Bätzing-Lichtenthäler. Sie hatte sich kürzlich mit Vertretern der chinesischen Botschaft getroffen. Sie glich aber eher einer „Propagandagruppe“, die die Situation in Tibet ganz positiv darstellen wollte. Erst durch hartnäckiges Fragen musste man zugeben, dass es dort erhebliche Menschenrechtsverletzungen gibt. Eine Einladung zu einer „geführten“ Reise nach Tibet wollte Bätzing-Lichtenthäler auch nicht annehmen. Sie hatte gefordert, endlich Journalisten und Politiker frei nach Tibet reisen zu lassen, um sich selbst über die Situation dort ein Bild machen zu können. Darüber wurde man aber nicht einig.