In vielen Regionen Deutschlands ist der Fachkräftebedarf bei Erziehung, Betreuung und Pflege bereits angekommen. Deshalb müssen die Ausbildungs- und Arbeitsbedingungen in diesen Bereichen schnellstmöglich verbessert und neue Wege beschritten werden.
In vielen Regionen Deutschlands ist der Fachkräftebedarf bei Erziehung, Betreuung und Pflege bereits angekommen. Deshalb müssen die Ausbildungs- und Arbeitsbedingungen in diesen Bereichen schnellstmöglich verbessert und neue Wege beschritten werden.
In Zukunft wird ein Mix aus professionellen und freiwilligen Diensten immer wichtiger.
Darin stimmten die Sachverständigen und Mitglieder unserer Bundestagsfraktion überein. Vielerorts gibt es bereits gute Familien-, Sozial- und Bildungspaten-schaften.
Damit solche guten Beispiele Schule machen, müssen Bund, Länder und Kommunen gemeinsam eine angemessene Engagementförderung bereitstellen. Es gibt zahlreiche gute Konzepte für die Organisation von Diensten und Engagement an Menschen. Da zu wenig dieser Erkenntnisse tatsächlich umgesetzt werden, entstehen häufig Probleme und Engpässe. Deshalb müssen diese Zukunftsaufgaben auf allen Ebenen Chefsache werden.
Vor allem bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen scheitert der Wunsch, sich freiwillig zu engagieren, häufig an mangelnder Zeit. Die Verdichtungstendenzen von Schulzeiten machen vielen Schülerinnen und Schülern ein freiwilliges Engagement nahezu unmöglich. Es wird höchste Zeit, dass Ausbildungs-, Berufs-, Engagement- und Freizeit besser miteinander verzahnt werden.
Unsere Fraktion sieht mit Sorge, dass Schwarz-Gelb einmal mehr den Zug der Zeit verpasst. Diese Koalition verkennt den kurzfristigen Handlungsdruck zur Gewinnung von professionellen und ehrenamtlichen Dienstleistern an Menschen.
Wer sich mit rückwärtsgewandten Betreuungsgeldideen beschäftigt darf sich nicht wundern, wenn er keine modernen Politikansätze für ein besseres Miteinander und Füreinander der Menschen findet.
Folge Sabine Bätzing-Lichtenthäler
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