Internationaler Tag des Artenschutzes

Veröffentlicht am 03.03.2014 in Pressemitteilung

Bedrohte Tier- und Pflanzenarten besser schützen

Bätzing-Lichtenthäler lobt Zoos und botanische Gärten

Jährlich zum 3. März ist seit dem 1973er Washingtoner Artenschutzabkommen der Internationale Tag des Artenschutzes. An diesem Tag soll durch Aktionen daran erinnert werden, dass von den 10-20 Millionen Arten auf der Erde durch die Einwirkung des Menschen 1000 mal mehr aussterben, als dies natürlich der Fall wäre.

Bätzing-Lichtenthäler: „Ich möchte an diesem Tag daran erinnern, dass wir alle etwas für den Artenschutz tun können. Jeder kann darauf achten, dass er Produkte mit wenig Verpackung nutzt, denn damit werden natürliche Ressourcen wie zum Beispiel Holz geschont. Umwelt- und Klimaschutz ist auch Artenschutz.“

Die Bundestagsabgeordnete, die sich nicht nur in ihrer Ausschussarbeit für Menschenrechte einsetzt, lobt auch die Arbeit, die Zoos oder Botanische Gärten für den Artenschutz leisten: „Manch eine Tierart, gäbe es längst nicht mehr, wenn sie nicht in Tierparks gerettet worden wäre.“

Im Tierpark in Niederfischbach zum Beispiel kann man sich davon überzeugen, welch wertvolle Arbeit für den Artenschutz dort geleistet wird.

Mirko Thiel, Direktor des Neuwieder Zoos ergänzt: „Zoos haben im Verlauf ihrer Geschichte einen starken Wandel durchlaufen: Aus den Menagerien von früher sind aktive Artenschutz-Zentren geworden, die sich zudem für Bildung und Forschung einsetzen. Aus diesem Grund wurden vor rund 30 Jahren innerhalb der Europäischen Zoo- und Aquarien-Vereinigung (EAZA) die Europäischen Erhaltungszuchtprogramme (EEP) und Zuchtbücher (ESB) ins Leben gerufen. In den beteiligten Zoos wird so die Zucht etlicher bedrohter Arten in Menschenobhut koordiniert. Der Zoo Neuwied nimmt zur Zeit an 13 Zuchtprogrammen teil um nachhaltig gesunde Populationen für die nächsten Generationen zu erhalten.“

Dass das Konzept von qualifizierten Zoos als „Arche auf Zeit“ funktionieren kann, belegen inzwischen diverse Beispiele. Bislang haben rund 50 in der Wildbahn früher ausgestorbene Tierarten nur aufgrund der koordinierten Zuchtbemühungen in zoologischen Einrichtungen überleben können. Mehr als 200 Tierarten konnten nach Haltung und kontrollierter Zucht in menschlicher Obhut wieder erfolgreich in ihrem natürlichen Lebensraum angesiedelt werden.

 

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