600.000 Euro hat das Land Rheinland-Pfalz im Rahmen des Bund-Länder-Förderprogramms „Lebendige Zentren“ der Ortsgemeinde Niederfischbach zur Verfügung gestellt. Mit diesen Mitteln wird vor allem das Kirchenumfeld, rund um den Siegerländer Dom, neu gestaltet. Ortsbürgermeister Dominik Schuh zeigte sich erfreut, dass die Maßnahme so gut vorankommt, große Akzeptanz vor Ort findet und damit auch zur Attraktivierung der Ortsgemeinde beiträgt. „Dies ist zielgerichtete Landesförderung, die den Kommunen hilft, sich insbesondere vor dem Hintergrund des demografischen Wandels, weiterzuentwickeln.“, bedankte sich Schuh für die Fördermittel. Bätzing-Lichtenthäler hob anerkennend hervor, dass aber eben auch aktive und engagierte Kommunen erforderlich seien, damit aus Förderrichtlinien konkrete und greifbare Maßnahmen werden. „Dieses Engagement ist hier vorhanden. Es ist toll, wie der Ortsgemeinderat und der Ortsbürgermeister hier die Sachen steuern und voranbringen.“ , freut sich die Abgeordnete über den sinnvollen Mitteleinsatz. Außerdem stand eine Inaugenscheinnahme der L282 auf dem Programm der Dörfertour. Diese Landesstraße, die künftig zu einer kommunalen Straße abgestuft werden soll, ist dringend sanierungsbedürftig und soll laut Auskunft des Landesbetriebs Mobilität letztmalig ertüchtigt werden. Unklarheiten gibt es hinsichtlich des Startzeitpunkts. Sabine Bätzing-Lichtenthäler sagte zu, eine Klärung zwischen dem Landesbetrieb und der Ortsgemeinde zu organisieren. Weitere Themen beim anschließenden Austausch im "Föschber" Gemeindebüro waren der Umbau der Kita Sonnenschein, die Neuaufstellung des Kommunalen Finanzausgleiches sowie die Absicht auch künftig die Option zu haben, Ratssitzungen digital stattfinden zu lassen. Dazu sagte die SPD-Politikerin zu, eine Befragung, die federführend durch das reinland-pfälzische Innenministerium durchgeführt wurde und sich an die Gemeinden mit Fragen richtete, ob und wenn ja in welchem Umfang sie weiterhin digitale Ratssitzungen durchführen möchte, Ortsbürgermeister Schuh zuzusenden. Auf der Basis dieser Befragung wird die Landesregierung eine Gesetzesänderung der Gemeindeordnung auf den Weg bringen, um den Ortsgemeinden die größtmögliche Flexibilität zu bieten. Diese vorgesehene Änderung, die eine Option für die Gemeinden darstellen soll, sahen beide Politiker als Chance, Kandidatinnen und Kandidaten für die anstehenden Kommunalwahlen zu gewinnen, da die Vereinbarkeit von Beruf, Ehrenamt und Familie damit hervorragend zu gewähren sei. Der nächste Besuch der Abgeordneten in Niederfischbach wird aber auf jeden Fall wieder in Präsenz und analog erfolgen.