Erstes Coming-out im Profifußball

Veröffentlicht am 10.01.2014 in Pressemitteilung
Sabine Bätzing-Lichtenthäler, MdB

Sabine Bätzing-Lichtenthäler erfreut über Thomas Hitzelspergers Bekenntnis

„Endlich hat sich mal ein prominenter Sportler dazu bekannt, homosexuell zu sein. Darauf haben viele schon lange gewartet. Im Profisport zählten bisher ausschließlich die Bilder von „richtigen Männern“. Homosexuell zu sein, passte dazu nicht“, so Sabine Bätzing-Lichtenthäler.

Die aktiven Sportler befürchten vermutlich, dass sie mit ihren homosexuellen Neigungen von anderen Sportlern und den Fans nicht toleriert würden. Das machte es in der Vergangenheit schwer, sich offen zur eigenen Sexualität zu bekennen. Umso mehr freut sich Bätzing-Lichtenthäler nun, dass der ehemalige Fußballprofi Thomas Hitzelsperger offen über seine Sexualität gesprochen hat.

„Auch in unserer Region treiben tausende junge Menschen Sport. Darunter sind sicher einige, die sehr darunter leiden, sich nicht zu sich selbst bekennen zu können,“ so Bätzing-Lichtenthäler. Ihnen wird es sehr helfen, was Thomas Hitzelsperger öffentlich gemacht hat.

In der vergangenen Legislaturperiode hat Bätzing-Lichtenthäler sich als Mitglied im Sportausschuss des Bundestags für einen offenen Umgang mit Homosexualität im Sport eingesetzt und dazu mehrfach in Ausschuss und Plenum gesprochen.

„Ich hoffe, dass sich nun bald auch ein aktiver Profi outet. Das ist doch längst überfällig. Thomas Hitzelsperger hat gezeigt, dass es sich nicht ausschließt, sportliche Topleistung zu zeigen und schwul zu sein,“ so die Bundestagsabgeordnete abschließend. Die überwiegend positiven öffentlichen Reaktionen zeigten, dass es nicht mehr nötig ist, sich zu verstecken.

 

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