10. Dezember 2021 – Tag der Menschenrechte Tibetfreunde Westerwald erinnern an das Schicksal des tibetischen Volkes

Veröffentlicht am 09.12.2021 in Allgemein

„Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren...“ Die Deklaration der Menschenrechte wurde am 10. Dezember 1948 in 30 Artikeln von der Generalversammlung der Vereinten Nationen genehmigt und verkündet. Am „Tag der Menschenrechte“ erinnern die Vereinten Nationen jedes Jahr zu diesem Datum daran, dass diese fundamentalen Rechte weltweit immer wieder und weiter verletzt werden. Menschenrechtlern zufolge hat sich die Situation in den vergangenen Jahren sogar noch verschlechtert, und praktisch ist die Weltgemeinschaft oft untätig oder auch hilflos.

Politische und wirtschaftliche Interessen sind leider oft der Grund dafür, dass das Thema Tibet bei vielen wichtigen Gelegenheiten totgeschwiegen und Menschenrechte vor allem durch die chinesischen Machthaber mit Füßen getreten werden. Ein internationales Gremium zur Überprüfung der Menschenrechtslage in Tibet wird von der chinesischen Führung nicht zugelassen. Ausländische Journalisten dürfen nicht berichten. Wenn Menschen in Tibet Informationen über die Situation im eigenen Land weitergeben, werden sie streng bestraft.

 

Tibet hat große Bodenschätze und viele saubere Quellen und Flüsse, den Chinesen hingegen fehlen mittlerweile viele grundlegende Ressourcen. Sie nennen Tibet ihr „westliches Schatzkästlein“. Wenn sie die von ihnen geplanten, oft riesigen Projekte zur Ausbeutung Tibets weiter ausführen, ist eine ökologische Katastrophe absehbar, u. a. kann das Klima sich noch schneller und weltweit ändern – nicht nur politisch. Schließlich wird der Himalaya wegen seiner Bedeutung für das Weltklima als der „dritte Pol“ bezeichnet.

 

Aus Verzweiflung über Unterdrückung, Ausbeutung, Gefangenschaft, Folter und Tötung haben sich bereits über 150 Tibeterinnen und Tibeter verbrannt - eine noch viel größere, unbestimmte Zahl von Menschen ist in chinesischen Gefängnissen verschwunden, oder sie werden nach Jahren schwerkrank, misshandelt, rechtlos und gebrochen entlassen.

 

Die Tibetfreunde Westerwald sind eine Gruppe von Menschen, die sich seit 2008 für das Schicksal des tibetischen Volkes einsetzen. Mit Aktionen, Gespräch, Diskussion und öffentlichen Veranstaltungen versucht der Kreis, der von der SPD-Landtagsabgeordneten Sabine Bätzing-Lichtenthäler gegründet und organisiert wird, den eklatanten Menschenrechtsverletzungen am tibetischen Volk durch die chinesische Regierung öffentliche Aufmerksamkeit zu verschaffen, beispielsweise durch Konzerte, Mahnwachen, Lesungen uvm.

 

Wer in Tibet die tibetische Flagge hisst, die eine friedliche, spirituelle und mythische Bedeutung hat, muss mit Gefängnis, Folter, ja sogar Tod rechnen. Die Religionsfreiheit existiert de facto nicht mehr, die tibetische Bevölkerung erfährt vielmehr eine unerträgliche Ächtung und Verfolgung ihres tief verwurzelten Glaubens.

 

Deshalb hissen außer den Tibetfreunden Westerwald viele Menschen im AK-Land am Tag der Menschenrechte die tibetische Flagge zum Zeichen ihrer Solidarität mit dem tibetischen Volk.

Wer an den regelmäßigen Treffen der Tibetfreunde-Westerwald teilnehmen möchte,  schickt eine Mail an tibetfreunde-westerwald@web.de

 

Sabine Bätzing-Lichtenthäler, Forst "Ich hisse die tibetische Flagge, weil man zu Menschenrechtsverletzungen nicht schweigen darf."
Sabine Bätzing-Lichtenthäler, Forst "Ich hisse die tibetische Flagge, weil man zu Menschenrechtsverletzungen nicht schweigen darf."
Rasmus Arntz (12 Jahre) zu Besuch im Westerwald „Ich flagge für Tibet, weil ich es schlimm finde, dass die tibetischen Kinder aus ihrer Heimat fliehen müssen, ihre Sprache nicht lernen dürfen und noch nicht einmal genug zu essen haben.“
Peter Klöckner, Hachenburg
„Ich flagge für Tibet, weil ich es als Schande empfinde, dass der westlichen Welt Handelsbeziehungen wichtiger sind als Menschenrechte.“
Gabriele Greis, Hachenburg
"Wir flaggen für Tibet, weil wir uns zu den Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen bekennen und aktive Unterstützer am Tag der Menschenrechte sind. Wir verurteilen nachdrücklich die Ausrichtung der olympischen Spiele in China und bekennen sich zum Freiheitsziel des tibetischen Volkes."
Karin Weber-Andreas, Heupelzen
 „Ich zeige Flagge für Tibet, weil China sowohl die allgemeinen Menschenrechte, als auch speziell das Recht der Tibeter auf eine eigene Identität als Volk mit freier Religionsausübung und Sprache brutal mit dem Ziel der Auslöschung betreibt und mit der unmäßigen Entnahme der natürlichen Ressourcen des Landes wie Wasser und Bodenschätze dem Land die Wirtschaftsgrundlage, sowie mit der Zwangsumsiedlung der Nomaden außerdem dem Volk der Tibeter wichtige Lebensgrundlagen entzieht, die letztendlich auch das Weltklima beeinflussen.“
Eckhard Osten-Sacken, Marenbach
„Keine olympischen Spiele in Peking ohne Einhaltung der Menschenrechte! In Tibet werden grundlegende Menschenrechte missachtet. Ich flagge für Tibet, weil Menschen dort dafür gefoltert oder hingerichtet werden!“
Annelie Stefes, Helmeroth
„Ich flagge für Tibet, weil mir das Schicksal der Menschen, die Freiheit und die Kultur Tibets sehr am Herzen liegen.“

 

 

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